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Bewerbungsgespräche in der Realschule: Berufsvorbereitung hautnah

Das vom Remshaldener Aufbruch e.V. organisierte Bewerbungstraining „Ready, steady, go“ wurde von den 9. Klassen der Realschule wieder dankbar angenommen.

Bewerbungsgespräche in der Realschule: Berufsvorbereitung hautnah
Bewerbungsgespräche in der Realschule: Berufsvorbereitung hautnah

Dem Team vom Aufbruch um Heinrich Filipitsch war es wieder gelungen, die Realschule Remshalden innerhalb von wenigen Stunden in ein Bewerbungscenter für das Bewerbungs-Rollenspiel umzufunktionieren. Einen ganzen Tag lang wuselten junge Menschen durch die Gänge und schauten, dass sie die vorher vereinbarten Bewerbungsgespräche erfolgreich gestalten. „Ich habe mir extra etwas Besseres angezogen“, sagt ein Schüler, der im Foyer beim Catering steht, und man sieht ihm den Stolz nach seinem ersten Bewerbungsgespräch an.

„Bei manchen hapert es noch an der Vorbereitung auf die Gespräche mit den Personalfachleuten der einzelnen Firmen“, merkt Organisator Filipitsch an. „Da muss man mal gegoogelt haben, was die Firma so macht, sonst steht man schlecht da.“ Ansonsten zeigt sich das Team vom Aufbruch, das wieder mit einer großen Helferschar vor Ort war, angetan von den interessierten und nachfragenden Jugendlichen. Damit sich jeder Bewerber verbessern kann, bekommt jeder Schüler nicht nur einen persönlichen Ablaufplan für den Tag, sondern auch eine klare Rückmeldung zum Abschneiden beim fiktiven Bewerbungsgespräch.

Um noch weitere gute Tipps für den Umgang mit Bewerbungssituationen zu bekommen, ist auch ein kurzes Training im Angebot, das die Schüler in kleinen Gruppen durchlaufen. Hier geht es um Kleidung, Sprache und den berühmten ersten Eindruck, den man bei der Bewerbung hinterlässt. Des Weiteren gab es kurze Vorträge zu weiterführenden Schulen, Informationen zu Bundesfreiwilligendiensten und eben die Möglichkeit, reale Bewerbungssituationen mit Personalverantwortlichen lokaler Unternehmen in der schulischen Umgebung durchspielen zu können. Bei der Erstellung des noch immer von den meisten Unternehmen in der bekannten Form gewünschten Anschreibens und des obligatorischen Lebenslaufs hatten die Schüler zuvor über die schulische Vorbereitung hinaus auch die Hilfe von Herrn Knecht vom Jobpoint und der Schulsozialarbeit in Anspruch nehmen können.

Den zahlreichen, ehrenamtlichen Akteuren des Vereins Aufbruch sei an dieser Stelle für ihr Engagement für die kommende Generation gedankt. Auch den motivierten Vertreterinnen und Vertreter der anwesenden Betriebe ist zu danken sowie den beim Catering helfenden Eltern der Neuntklässler, die wieder ganz problemlos zur Stelle waren. Auf ein Neues im Jahr 2025, wenn es dann zum elften Mal in der Realschule Remshalden heißt: „Ready, steady, go“.

 

H. Trümner